Hessenpferd des Monats Mai 2000

Mantovani

Photo: Daniel Braun

Mantovani sorgt für Medaillen bei den Junioren

Sein juengster Erfolg: Mantovani und Stephanie Kiess konnten beide Pruefungen der Sichtung der Landesverbaende Besten von Bayern, Baden-Wuerttemberg und Sachsen zum Preis der Besten in Walldorf gewinnen. Die Urbacherin gehört bereits seit Jahren dem Landeskader in Baden-Wuerttemberg an, zuerst dem der Junioren, mittlerweile dem der Jungen Reiter. Mantovani hatten ihre Eltern für sie 1997 erworben und damit eines der erfolgreichsten deutschen Paare im Juniorenbereich geschaffen. Sowohl 1998 als auch 1999 konnte das Paar die Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren gewinnen. Mit 4950 Mark Jahresgewinnsumme war Mantovani 1999 der gewinnreichste Nachkomme seines Vaters Marduc, der Trakehner Schimmelhengst von Halali mal Ferlin, der selbst bis zum Grand Prix erfolgreich im Dressursport eingesetzt wurde. Mantovanis Jahresgewinnsumme ist doppelt so hoch wie die des nächsterfolgreichen Marduc-Nachkommens, von denen 34 der 237 eingetragenen Turnierpferde 1999 im Sport erfolgreich waren. Gezogen wurde der 1985 geborene Hessenwallach von Gertmann Sude, Vöhl, aus der Wonne von Wotan. Bereits als Drei- und Vierjähriger hat der elegante, bewegungsstarke Dunkelbraune mehrere Reitpferdeprüfungen gewinnen können, war danach aber durch mehrere Hände gegangen, bis er in den Stall von Steffi Kniess kam.

Ausschlag für den Erwerb Mantovanis hatte fuer Steffis Mutter Gisela Knieess, die selbst Reitunterricht gibt und die Besitzerin des Hessenwallachs ist, seine Schönheit und Ausstrahlung gegeben, "Er ist ein sehr charakterstarkes Pferd mit sehr viel Ausstrahlung. Bei ihm kommt etwas 'rüber, wenn man ihn ansieht. Mantovani ist ein sehr leistungsbereites Pferd und man merkt richtig, wie es ihm Spass macht, auf Turniere zu fahren." Zum Training fahren Stephanie, die mit 19 Jahren bereits ausgelernte Industriekauffrau ist und neben ihrem Beruf täglivh drei Pferde reitet, und Mantovani regelmässig nach Ludwigsburg zu Jürgen Bimmel. Fuer dieses Jahr sind vor allem Starts in S-Dressuren, Prix St. Georges und Intermediaire I geplant.

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