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Presseinfos Verband Hessischer Pferdezüchter e.V.


Seite 7 - Presseinfos VHP 2002


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P R E S S E I N F O S

Verband Hessischer Pferdezüchter e.V.

7. Oktober 2002

Hessische Hengstkörung


Der Siegerhengst von Averner mit seinem Aufzüchter Rainer Drommershausen
und Vorführer Andreas Müller
Photos: Bernhard Kamppeter

Holsteiner Blut, speziell das Acord II-Blut, prägte die diesjährige hessische Hengstkörung: Zwei direkte Söhne und zwei Enkelsöhne des Acord II befanden sich unter den insgesamt neun gekörten Hengsten der Alsfelder Hauptkörung.


Der Siegerhengst bei der Vorstellung an der Hand

Die Vererberqualität dieses in allen Zuchtgebieten bewährten Holsteiners manifestierte sich in dem vielseitig veranlagten Siegerhengst (Kat.-Nr. 30), einem Sohn des Averner gezogen aus einer Trakehner Stute von Katamaran xx. Der ausdrucksstarke, bestens modellierte Junghengst verkörpert die geglückte Kombination mit Edelblut und erhielt als Siegerhengst die FN -Silbermedaille und die Schärpe des Verbandes. Ein großartiger Erfolg für seinen engagierten Aufzüchter Rainer Drommershausen (Münchholzhausen). Die weitere Karriere des Hengstes wird sich im Gestüt Tannenhof fortsetzen.


Der Reservesieger von Calido - mit Lässigkeit über jeden Sprung.

Ähnlich Positives gilt für den Reservesieger (Kat.-Nr. 34), einen überragend springenden Calido-Sohn mit dem mustergültigen Pedigree mütterlicherseits über Carte d´Or –Polydor – Zeus – Thor, der in den Stall Farrenkopf wechselte. Mit diesem Hengst und einem zweiten (Kat.-Nr. 32 v. Acord II) aus gleichem Stutenstamm landeten die Züchter Christina und Hermann Theis (Gemünden) einen spektakulären Doppelerfolg.

Ebenfalls abstammend von Calido und ebenfalls völlig souverän am Sprung hinterliess der jüngste Körkandidat (Kat.-Nr.20) gehörigen Eindruck. 'Gekört und prämiert' lautete die Entscheidung der Körkommission. Weitere Junghengste erhielten das positive Körurteil, so der stattliche, gut dressurmäßig gezogene Dartagnan-Anduc-Sohn, der herrlich ausbalancierte Acord II - Exorbitant xx - Sohn, der schön 'bergauf' galoppierende Lancer II-Sohn und auch der sehr patente Acadius-Sohn. Als älterer Hengst mit herausragender Eigenleistung im Dressursport vervollständigte der Calypso I-Sohn Cleveland das Lot der Gekörten. (fs)

48. Elitefohlen- und Hengstauktion

Es galt in diesem Jahr gleich zwei kleine Jubiläen zu feiern: vor dreißig Jahren wurde der Verband Hessischer Pferdezüchter e.V. hervorgehend aus den beiden Verbänden in Süd- und Nordhessen gegründet und vor zehn Jahren fand die erste Eliteauktion im neueröffneten Pferdezentrum Alsfeld und der Hessenhalle statt. So richtig Stimmung zum Jubeln kam dennoch nicht auf, denn erstmals seit Bestehen des Verbandes gab es keine Elite-Reitpferdeauktion. Zu wenige hochqualitative Pferde waren zu den Vorauswahl_ Terminen vorgestellt worden, denn die Züchter bevorzugen, diese 'Selbstläufer' ab Stall zu vermarkten. Aus diesem Grund sah sich die Verbandsleitung gezwungen, in diesem Jahr die Eliteauktion auf Fohlen und Hengste zu beschränken.


Auch mit seinen Bewegungen kann der Calido-Sohn glänzen.

Eine hervorragende Qualität zeigte sich bei den zur Auktion kommenden gekörten Hengsten. Den Spitzenpreis erzielte der Körungssieger. Der aus der Zucht des ehemaligen Gestütes Im Niedern stammende und von Rainer Drommershausen (Münchholzhausen) aufgezogene Averner-Katamaran xx-Sohn wurde für 56.000 Euro vom Gestüt Tannenhof in Watzelhain erworben. Während sich bei dem Siegerhengst der Körung vor allem die Gestüte ein Bieterduell lieferten, stiegen bei dem Reservesieger auch Spitzenspringreiter ins Geschehen ein. Im Freispringen zeigte sich der Fuchsschimmelhengst v. Calido aus der Zucht und dem Besitz von Christina und Hermann Theis (Gemünden) als herausragendes Springtalent mit schier unbegrenzt erscheinendem Vermögen. Neuer Besitzer für 30.000 Euro ist die Sportpferde Farrenkopf GmbH, die im bayerischen Miltenberg einen Dressur- und Springstall betreibt. Das Hessische Landgestüt Dillenburg bereicherte seinen Hengstbestand mit dem im Rheinland von Werner Wolfgarten (Weeze) gezüchteten und dem belgischen Gestüt Moosbend (B-Hergenrath) aufgezogenen und zur Körung vorgestellten Hengst von Lancer II.


Das Spitzenfohlen von Lucky Lionell

Bei den nicht-gekörten Hengsten wie auch bei den Elitefohlen konnte manches Schnäppchen getan werden. Die 15 Hengst- und Stutfohlen zeigten sich in überaus hoher Qualität, was sich nicht immer in ihren Preisen widerspiegelte. Vier Foheln brachten einen Preis von 4.000 Euro und mehr. Teuerstes Fohlen wurde für 4.800 Euro das schicke, mit großen Bewegungen ausgestattete Hengstfohlen Lesard aus der Zucht von Dieter Susemichel (Schlitz). Lesard gezogen aus der Andorra (Angard - Mandant) in Anpaarung mit dem Prämienhengst und Holsteiner Körungssieger Tannenhof's Lucky Lionell konnte bereits das Tannenhof Fohlenchampionat gewinnen und war beim Hessischen Fohlen_ Championat in Alsfeld Zweiter. Mit jeweils 4.100 Euro wurden der Sieger des diesjährigen Hessischen Fohlenchampionates in Alsfeld Leroy Brown (Kat.-Nr. 12) und das hochbewertete Hengstfohlen Clever Dancer (Kat.-Nr. 14) zugeschlagen. Leroy Brown wurde von Erich Lönhardt (Rosenthal) von dem Prämienhengst Latouro aus der leistungsgeprüften Rachel (v. Rescator) gezogen, die beide einen hohen Springindex aufweisen. Wie der Reservesiegerhengst ging auch Leroy Brown zur Sportpferde Farrenkopf GmbH.


Die vierjährige Vize-Championesse des Hess. Reitpferdechampionats 2002
Dionne (Don Stefano - Amalfi). Die Stute steht als Verkaufspferd im Pferdezentrum
Alsfeld und wurde im Rahmen eines Schaubildes vorgestellt. 

Der aus der Zucht von Christoph Schäfer (Hofbieber) stammende Clever Dancer führt ähnlich wie Leroy Brown mit dem Prämienhengst Tannenhof's Carabas als Vater und der Rubin Star-Tochter Ramona als Mutter eine Kombination aus holsteinischen und westfälischen Blutlinien in seinem Pedigree. Für 4.000 Euro wurde das teuerste Stutfohlen (Kat.-Nr. 5) der Auktion versteigert. Dorette, die mütterlicherseits aus der Warstein-Tochter Wendi von Lothar Hinz (Burghaun) stammt, hat das Bewegungspotential ihres Vaters, dem Dillenburger Landbeschäler und Prämienhengst Dartagnan vererbt bekommen. Das langlinige Fuchsfohlen mit der hervorragenden Schulterlage zeigt alle Points für einen späteren Einsatz als Zuchtstute oder im gehobenen Dressursport. (bp)

 

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